Vor zwei Wochen waren wir auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik in Paderborn. Hier treffen sich
Hochschullehrende, Hochschuldidaktiker, Mitarbeitende hochschuldidaktischer
Zentren und Weiterbildungen und inzwischen auch immer mehr Akteure aus dem
Bereich E-Teaching bzw. E-Learning, um sich über neue Methoden, Erfahrungen und
Herausforderungen auszutauschen. Für uns war die Teilnahme an der Tagung in
zweierlei Hinsicht erfolgreich:
Diskussion im Disqspace "Berücksichtigung der Heterogenität Hochschullehrender in hochschul- und mediendidaktischen Weiterbildungen" |
Zum einen haben wir als Teilnehmende neue und interessante
Erfahrungen gesammelt. Das war vor allem durch ein neues Format begünstigt.
Statt fortlaufender Vortrags-Sessions gab es sogenannte Disqspaces, in denen
mehrere Beiträge zu einem Thema gesammelt wurden und an einzelnen parallelen
Stationen präsentiert wurden. Das hatte den Vorteil, dass wir schneller ins
Gespräch gekommen sind und konkrete Erfahrungen mit Methoden und oder
Technologien austauschen konnten. Besonders im Gedächtnis geblieben sind uns
die Beiträge, wie digitale Technologien als Türöffner für das E-Teaching
eingesetzt werden können. Der spielerische Umgang mit der Technik führt dazu,
dass die Lehrenden auch erfahren wollen, wie sie die Technologien didaktisch
sinnvoll in ihre Veranstaltungen einbinden können. Vielleicht können wir hierfür
zukünftig auch an der TU Dresden Angebote schaffen.
Vorstellung der E-Teaching-Angebote im Disqspace "Qualifizierungsangebote zum Einsatz neuer Medien in der Lehre" |
Zweitens waren wir auch selbst als Vortragende aktiv. In
gleich zwei Disqspaces haben wir gemeinsam mit weiteren E-Teaching-Akteuren aus
Berlin, Potsdam und Frankfurt unsere E-Teaching-Qualifizierungsangebote
vorgestellt und dabei zwei unterschiedliche Fragestellungen diskutiert. Einmal haben
wir aus einer eher organisatorischen Perspektive die Unterschiede unserer
Qualifizierungsangebote im Detail beleuchtet und nach den Gründen dafür gefragt
(z.B. die Rolle von Online-Phasen oder die institutionelle Einbindung des
Angebotes). Im zweiten Disqspace hatten wir eine eher didaktische Fragestellung
im Blick und haben darüber diskutiert, wie wir mit der Heterogenität unserer
Teilnehmenden in Bezug auf Fachbereich, Medienaffinität und Status am besten
umgehen können.