ellog - Das E-Learning-Logbuch

Herzlich willkommen auf dem E-Learning-Logbuch der TU Dresden!

Wir informieren an dieser Stelle aktuell über E-Learning-Angebote und -Services insbesondere an der TU Dresden. Unser Angebot richtet sich vorrangig an die E-Learning-Akteure der TU Dresden, aber auch an alle E-Learning-Partner an Universitäten, Hochschulen sowie externen Einrichtungen, wie der Bildungsportal Sachsen GmbH.

Montag, 24. Juni 2024

Melden Sie sich gleich zum Workshop on e-Learning 2024 am 14.09.2024 an!

Im September ist es wieder so weit:
Am 19.09.2024 findet bereits zum 14. Mal der "Workshop on e-Learning" (
WeL) statt. In diesem Jahr richtet diese Veranstaltung die Hochschule Zittau/Görlitz aus, der Veranstaltungsort wird Görlitz sein.

Akteure aus den Hochschulen und Universitäten ganz Sachsens treffen sich auf dieser Regionalkonferenz. In bewährter Tradition erhalten Sie in Vorträgen und Workshops einen Einblick in aktuelle E-Learning-Trends und einen Überblick zu laufenden E-Learning-Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Pausen steht  Zeit für die Vernetzungsarbeit zur Verfügung.

Das Programm und Details zur Veranstaltung finden Sie auf den Internetseiten des WeL.

Dienstag, 11. Juni 2024

MATLAB an der TU Dresden in OPAL integriert einsetzen

MATLAB ist eine interessante Programmierumgebung für Berechnungen und Datenanalysen. Das Tool kommt in verschiedensten Fachbereichen zum Einsatz, beispielsweise in den Ingenieurwissenschaften, der Physik oder den Geowissenschaften.

Ende 2023 wurde der Landesvertrag mit Sachsen um fünf Jahre verlängert. Das heißt, dass neben MATLAB auch das Tool Simulink und alle verfügbaren Erweiterungen weiterhin für nicht-kommerzielle Zwecke an der TU Dresden kostenlos zur Verfügung stehen.

Tool-Zugriff und Materialien

Die Programme können ganz einfach direkt im Browser genutzt werden. Alternativ stehen sie für den lokalen Einsatz auch zum Herunterladen bereit. Sie benötigen hierfür Ihre E-Mail-Adresse der TU Dresden, um auf das MATLAB-Portal der Firma MathWorks zuzugreifen. Von der Portalseite führt ein Link zu einer Übersicht über alle verfügbaren Produkte.

Außerdem stehen jede Menge Lernmaterialien bereit, zum Beispiel Online-Kurse für alle, die neu einsteigen, aber auch für Fortgeschrittene. Ein Großteil davon ist nur auf Englisch verfügbar, aber es findet sich auch ein Einführungskurs für MATLAB auf Deutsch. Im Hilfebereich gibt es u.a. eine Tool-Dokumentation, verschiedene Einsatzbeispiele und Einführungsvideos.

Einsatzmöglichkeiten

MATLAB bietet Lehrenden eine spannende Funktion namens Live-Skripte. Dabei handelt es sich um interaktive Dokumente, in denen Sie MATLAB-Code und Ausgaben anzeigen und damit sogar interagieren können. Das Ganze lässt sich auch mit Steuerelementen, formatiertem Text, Gleichungen und Grafiken kombinieren. Damit können zum Beispiel Probleme visuell analysiert werden. Einen ersten Eindruck davon bietet ein Einführungsvideo. In der Live Script Gallery finden sich zudem einige Beispiele zum Ausprobieren.

Beispiel eines Live-Skripts, auf der linken Seite steht der Text und die Formeln, auf der Rechten Seite ist ein zugehöriger Graph und Formeln
Beispiel eines Live-Skripts

Der MATLAB Grader ist eine Plattform speziell für Lehrveranstaltungen, die eine Einbindung von MATLAB in Lernplattformen erlaubt. Es können damit Bewertungen von Programmierfähigkeiten und die Überprüfung von Konzepten in MATLAB direkt innerhalb eines OPAL-Kurses durchgeführt werden.

Seit kurzem ist die Integration von MATLAB-Grader-Aufgaben in OPAL noch einfacher. Man wählt dafür in OPAL beim Kursbaustein „LTI Tool“ die neue Version 1.3 und als Tool den „TUD MatlabGrader“ aus. Abschließend muss in der Kursansicht nur noch die gewünschte Aufgabe vom eigenen MATLAB-Account zugeordnet werden. Dazu klickt man auf „Add Problem“. Es stehen dafür auch eine Reihe englischsprachiger Beispielaufgaben zur Verfügung, die kopiert werden können. Die Studierenden können dann die Aufgabe direkt in OPAL bearbeiten.

Screenshot Konfiguration LTI-Baustein in OPAL, ausgewählt ist die Version LTI 1.3 und das Tool TUd MatlabGrader
Konfiguration des LTI-Bausteins in OPAL für die Integration von MATLAB Grader


Montag, 3. Juni 2024

Eine digitale Pinnwand für Task-Cards, To-do-Listen oder Projektarbeit effizient und sicher einsetzen? Die App "Deck" im Datashare der TU Dresden macht´s möglich.

 

To-do-Listen anlegen und verwalten, den Bearbeitungsstatus von Aufgaben im Blick behalten, Themen strukturieren, mit einem Kanban-Board arbeiten, interaktive Projektorganisation oder auch einfach nur eine digitale Pinnwand für die Zusammenarbeit bereitstellen – die App „Deck“ im Datashare der TU Dresden kann ganz flexibel für unterschiedlichste Anwendungsszenarien eingesetzt werden. Dabei ist dieses interaktive Werkzeug recht leichtgewichtig und deshalb einfach zu bedienen. Zudem wird es an der TU Dresden betrieben und ist natürlich auch in die zentrale Accountverwaltung eingebunden. Damit müssen Sie für die Einrichtung und Wartung dieser App weder Zeit noch Gedanken investieren – legen Sie einfach los!

Überblick

Starten Sie zunächst Ihr persönliches Deck, indem Sie sich auf bekanntem Wege im Datashare einloggen und in der obersten Menüleiste die App „Deck“ auswählen (Bild 1, Punkt 1).

Ihr persönliches Datashare-Deck organisieren Sie über sogenannte Boards. Die für Sie vorhandenen Boards werden im Navigationsbaum auf der linken Seite angezeigt. Innerhalb der Boards finden Sie Listen und darin sind die Karten eingeordnet (Bild 1). Öffnen Sie das Deck zum ersten Mal, so finden Sie bereits ein Beispiel-Board mit dem Namen „Persönlich“ vor. Schauen Sie sich dieses Beispiel ruhig erst einmal genauer an und Ihnen wird schnell klar werden, wie die App funktioniert.

Struktur der Benutzeroberfläche der Datashare-App „Deck“
Bild 1: Struktur der Benutzeroberfläche der Datashare-App „Deck“

Die Boards

Boards sind im übertragenen Sinne Tafeln oder Pinnwände. Sie sind somit Strukturierungselemente, mit denen Sie Ihre Inhalte individuell aufteilen können. Sie legen neue Boards einfach mit dem Funktionselement „+ Board hinzufügen“ in der linken Navigationsspalte der Boardübersicht an. Die Zahl möglicher Boards ist nicht limitiert.

Über das 3-Punkte-Symbol neben dem Board-Namen (Bild 2, Punkt 1) können einige Einstellungen für das Board vorgenommen werden: In den „Board-Details“ (Bild 2, Punkt 2) kann man für das Board Schlagwörter vergeben oder es mit anderen Personen teilen (Bild 2, Punkt 3), wobei unterschiedliche Berechtigungen vergeben werden können. Leider ist das nur mit Angehörigen der TU Dresden möglich, da dafür ein ZIH-Login benötigt wird. Unter „Board bearbeiten“ kann das Board umbenannt oder ihm eine andere Farbe zugewiesen werden.

Bild 2: Board-Eigenschaften aufrufen

Bild 2: Board-Eigenschaften aufrufen

Die Listen

Innerhalb eines Boards erfolgt eine weitere Strukturierung in Listen. Eine Liste bildet jeweils eine Spalte ab. Will man eine neue Liste erstellen, so muss man auf das kleine „+“ in der oberen Befehlszeile klicken (siehe Bild 3, Punkte 1 bis 3). Die Funktionen und Einstellungen jeder Liste ruft man über die 3 Punkte neben dem Listennamen auf (siehe Bild 3, Punkt 4). Es ist möglich, alle darunter angeordnete Karten zu archivieren oder zu löschen.

Bild 3: Listen hinzufügen (1 bis 3) und verwalten (4)

Die Karten

Die Karten sind wohl die wichtigsten Elemente im Deck, denn in ihnen werden die zu organisierenden Informationen verwaltet. Erstellt werden Karten am einfachsten durch einen Klick auf das „+“-Symbol rechts neben dem passenden Listennamen (Bild 4, Punkt 1). Sollte man eine Karte in der verkehrten Liste erstellt haben, so ist das kein Problem: Per Drag-and-drop können die Karten beliebig auf dem Board verschoben werden.

Bild 4: Neue Karte erstellen (1) und Kartendetails editieren (2 und 3)

Bild 4: Neue Karte erstellen (1) und Kartendetails editieren (2 und 3)

Alle Funktionen, die Ihnen pro Karte zur Verfügung stehen, finden Sie auf der Karte hinter dem „3-Punkte-Symbol“ (Bild 4, Punkt 2). Am wichtigsten sind zunächst die Karten-Details (Bild 4, Punkt 3): Hierüber können die Karten mit einem detaillierten Text versehen werden. Zusätzlich können Stichworte, Fälligkeitstermine und Dateien als Anhang hinzugefügt werden. Karten können den Personen zugewiesen werden, die Zugriffsrechte für das Board besitzen. Über die Funktion „Kommentare“ steht für jede Karte automatisch ein Diskussionsforum zur Verfügung. Damit jederzeit die Änderungen an der Karte nachverfolgt werden kann, werden automatisch die Aktivitäten mitgeloggt und unter der gleichnamigen Funktion detailliert angezeigt.

Was noch?

Wenn Sie im Laufe der Zeit etliche Boards, viele Listen und noch mehr Karten erstellt haben kann es sein, dass Sie am besten über eine Suche zum richtigen Element gelangen. Dafür bietet Ihnen Datashare die „Einheitliche Suche“ an, die Sie per Klick auf das Lupensymbol ganz oben auf der rechten Seite aufrufen. Innerhalb eines Boards können über das Trichter-Symbol zudem Filter aktiviert werden, um die Ansicht anzupassen.

Damit Sie jederzeit automatisch auf aktuellstem Stand über Änderungen an Ihren Boards und Karten sind, können Sie sich via E-Mail und/oder Pushbenachrichtigung informieren lassen. Diese schalten Sie im persönlichen Profil von Datashare (ganz oben rechts) im Menüpunkt „Einstellungen“ im Bereich „Benachrichtigungen“ ein.

Haben Sie Boards oder Karten mit einer Person geteilt, so können Sie dieser einfach den Link aus der Adresszeile Ihres Browsers kopieren und beispielsweise per E-Mail senden. Diese wird bei Aufruf dieses „Direktlinks“ unmittelbar auf das Board oder die Karte geleitet.

Dieser kleine Artikel ist keine umfassende Hilfe und beschreibt deshalb nicht alle Funktionen, die Ihnen Deck bietet. Die Hilfe zum Produkt finden Sie in dem Menü, welches sich mit Klick auf Ihr Benutzerkürzel ganz oben rechts im Fenster öffnet.