Im
heutigen Post greifen wir das Beispiel von Antje Bornschein auf. Sie ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wasserbau und Technische
Hydromechanik der TU Dresden. Sie setzt in ihren Vorlesungen live-Abstimmungen
via invote ein und verbindet diese mit der Peer-Instruction Methode.
In today's
post we take the example of Antje Bornschein. She is a research assistant at
the Institute of Hydraulic Engineering and Technical Hydromechanics at the TU
Dresden. She uses live voting via invote in her lectures and connects them with
the peer instruction method.
Die Kurz-Interviews sind dem Projekt „Neue Lehr-Lernkulturen
für digitalisierte Hochschulen“ entnommen. Projektlaufzeit: 01.09.2015 –
31.12.2016.
Im heutigen Post greifen wir das Beispiel von Antje
Bornschein auf. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden. Sie setzt in ihren
Vorlesungen live-Abstimmungen via invote ein und verbindet diese mit der
Peer-Instruction Methode.
Fragen an Frau
Bornschein:
Warum haben Sie sich für den Einsatz
eines Audience-Response-Systems entschieden? Die von mir betreute Vorlesung in
einem englischsprachigen Studiengang wird von Studierenden aus vielen
verschiedenen Ländern mit sehr unterschiedlichem Vorwissen besucht. Teil der
kulturellen Heterogenität ist auch, dass einige Studierende sich nicht im
Rahmen einer Vorlesung zu Wort melden wollen oder können. Ein
Audience-Response-System und damit die anonyme Möglichkeit, auf Fragen des
Lehrenden zu antworten, bot mir die Möglichkeit, eine verstärkte Interaktion
mit den Studierenden herzustellen.
Wie genau läuft eine Abstimmung nach
der Peer-Instruction-Methode bei Ihnen ab? Diese Methode verwende ich, um
während der Vorlesung den Lernprozess zu kontrollieren. Ich stelle eine
Verständnisfrage mit mehreren Antwortmöglichkeiten. Nach dieser ersten Runde
konnten bisher ca. 50 % der Studierenden die Frage richtig beantworten. Danach
fordere ich die Studierenden auf, sich mit ihren Sitznachbarn auszutauschen und
diese von der eigenen Meinung zu überzeugen. Nach ca. 1-2 Minuten Diskussion stelle
ich die Frage per invote noch einmal, nachdem ich die alten Umfrageergebnisse
archiviert habe. Der Anteil der richtigen Antworten war dann in den
überwiegenden Fällen deutlich höher.
Wie nehmen die Studierenden das
Konzept an? Die Studierenden verstehen das Tool sehr schnell. Auch ist die
Verfügbarkeit mobiler Geräte im Allgemeinen sehr hoch. Die Studierenden
beteiligten sich im Wintersemester 2015/2016 im Mittel zu 80 % an den
Befragungen mit invote. Im Wintersemester 2016/2017 ist die Beteiligung bisher
verhaltener. Die Studierenden konnten sich bei einer Feedbackrunde zum Einsatz
von invote während der Vorlesung äußern. Dabei haben 9 Studierende (45 %)
gesagt, dass invote ihnen die Möglichkeit bietet, sich zu beteiligen. 7
Studierende (35 %) meinten, invote benötige zu viel Zeit und 4 Studierende (20
%) äußerten sich nicht.
Welche Schwierigkeiten sind bereits
aufgetreten? Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit der zu kurzen Login-Dauer.
Die sind aber jetzt behoben. Da die Unterrichtsprache in meiner Vorlesung
Englisch ist, würde ich mir auch eine englische Benutzeroberfläche in invote wünschen.
Veröffentlicht unter CC BY-SA Lizenz
Digital teachings and learning in an academic context – example of good practice: invote used in lectures
In today's
post we take the example of Antje Bornschein. She is a research assistant at
the Institute of Hydraulic Engineering and Technical Hydromechanics at the TU
Dresden. She uses live voting via invote in her lectures and connects them with
the peer instruction method.
Questions to Mrs. Bornschein:
Why did you decide to use an audience response system? The lecture I supervised is an
English-language course of study and is attended by students from many
different countries with very different previous knowledge. Part of this
cultural heterogeneity is also the fact that some students do not want to or
cannot speak during a lecture. An audience response system, and thus the
anonymous possibility of answering the teacher´s questions, offered me the
opportunity to establish an intensified interaction with the students.
How exactly does live voting in combination
with peer instruction work for you? I use this method to control the learning
process during the lecture. I ask a comprehension question with several
possible answers. After this first round, about 50% of the students have been
able to answer the question correctly. Afterwards, I ask the students to
exchange views with their neighbours and to convince them of their own opinion.
After about 1-2 minutes of discussion I ask the question per invote again. Meanwhile
I´m archiving the old survey results. The proportion of the correct answers was
then significantly higher in the majority of cases.
How do students accept the concept? Students understand the tool very
quickly. The availability of mobile devices is also generally very high. In the
winter semester 2015/2016, an average of 80% of the students took part in
invote surveys. In the winter semester 2016/2017, participation has so far been
more restrained. The students were able to comment on the use of invote during
the lecture. Nine students (45%) said that invote offers them the opportunity
to participate. 7 students (35%) said that there was too much time and 4
students (20%) did not comment.
What difficulties have already arisen? At the beginning I had difficulties
with the login time as it was too short. But it has been fixed now. Since the
language of instruction in my lecture is English, I would also like to have an
English user interface in invote.
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