Bei der Realisierung von digitalen Lerninhalten z.B. in OPAL-Kursen stellt sich für alle Lehrenden auch die Herausforderung der barrierefreien Gestaltung. Es handelt sich dabei nicht nur um einen moralischen Anspruch, die digitalen Lernangebote auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zugängig zu machen. Seit 2021 besteht hierfür auch eine gesetzliche Verpflichtung durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Das an der Professur für Mensch-Computer-Interaktion (Prof. Gerhard Weber) der TU Dresden angesiedelte Projekt "Barrierefreiheit in OPAL" beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema und hat unter anderem zum Ziel, hierfür unterstützende Funktionen in OPAL zu konzipieren.
So soll innerhalb von OPAL die Möglichkeit geschaffen werden, für jeden Kurs teilautomatisiert eine Barrierefreiheitserklärung zu erstellen. Damit die geplanten OPAL-Erweiterungen auch passfähig sind, lädt das Projektteam in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen (KCS) insbesondere Lehrende zu Workshops ein:
„Wir möchten gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen und ermitteln, welche Anforderungen Sie für eine kursweite Barrierefreiheitserklärung sehen und welche Funktion eine Meldestelle für Barrieren in Opal übernehmen könnte. Im Rahmen des Austauschs werden wir Ihnen ein Konzept zur Integration einer Meldestelle sowie Erklärung zur Barrierefreiheit in einem OPAL Kurs vorstellen sowie die Erfahrungen und Wünsche der einzelnen Teilnehmenden in Bezug auf Inhalt und Form der Unterstützung beim Erstellen und Arbeiten mit digitalen Lehrmaterialen, insb. in OPAL diskutieren.“
Folgende Termine finden statt:
- 12. September 2023, 10-14 Uhr: TU Dresden (inkl. Snack-Pause)
- 22. September 2023, 9-12 Uhr: Online über Zoom
- 27. September 2023, 10-14 Uhr: TU Chemnitz (inkl. Snack-Pause)
Die Anmeldung erfolgt über die Webseiten der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen bis zum 04. September 2023 über das Anmeldeformular.