Am 1. September 2015 startete das Projekt "E-Assessment in Sachsen - Ist-Stand und Bedarf" als Teilprojekt im SMWK-geförderten Verbundvorhaben "Die Weiterentwicklung von E-Assessments für digitalisierte Hochschulen: Grundlegung und Verbreitung von E-Assessment-Literacy".
Um den Einsatz von E-Assessment
an sächsischen Hochschulen weiter zu stärken und zu entwickeln, sind
Rahmenbedingungen erforderlich, die eine optimale Unterstützung und
Infrastruktur in didaktischen, organisatorischen, technischen und rechtlichen Belangen
bieten. Hochschullehrende können sich so auf den Kern des
E-Assessment-Einsatzes (nämlich die Qualitäts- und Effizienzsteigerung
kompetenzorientierter Prüfungs- und Bewertungs-Szenarien) konzentrieren, ohne
weitere Herausforderungen lösen zu müssen. Damit diese Rahmenbedingungen strategisch
gestaltet und an den Bedarf der sächsischen Hochschullehrenden angepasst werden
können, werden in diesem Teilprojekt der aktuelle Stand des
E-Assessment-Einsatzes sowie der Bedarf und die Anforderungen der notwendigen
Rahmenbedingungen an den sächsischen Hochschulen erfasst und analysiert. Daraus
werden Handlungsempfehlungen und Maßnahmenpakete abgeleitet, die eine Etablierung
des E-Assessments an sächsischen Hochschulen begünstigen.
Das Teilprojekt umfasst zwei
Teilstudien (Bestands- und Bedarfsanalyse) sowie eine Aufarbeitung des
Forschungs- und Erfahrungsstandes. Die Bestandsanalyse umfasst die aktuellen
didaktischen, organisatorischen, rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen
an den sächsischen Hochschulen (bspw. Verbreitung von E-Assessment-Formen, Unterstützungs-
und Weiterbildungsmöglichkeiten, rechtliche Zulässigkeit, technische
Infrastruktur). Die Bedarfsanalyse erfasst die Anforderungen der
Hochschullehrenden an die Gestaltung der genannten Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse der beiden
Teilstudien werden mit Erfahrungen zum erfolgreichen E-Assessment-Einsatz an
anderen Hochschulen, einer Rechtsberatung und dem aktuellen Forschungsstand
zusammengeführt. Sie ermöglichen Transparenz bezüglich der Akteure ebenso wie der Möglichkeiten des E-Assessment-Einsatzes und können dadurch den Erfahrungsaustausch vorantreiben. Daneben entstehen Handlungsempfehlungen für die Verbreitung und Verankerung von E-Assessment an sächsischen Hochschulen.
Für
weitere Informationen zum Projekt können Sie sich gern an unsere Mitarbeiterinen Frau Dr. Schulze-Achatz (sylvia.schulze-achatz@tu-dresden.de)
und Frau Riedel (jana.riedel@tu-dresden.de) wenden.