Um herauszufinden, welchen Bedarf es für unser Qualifizierungsangebot gibt, haben wir uns die aktuelle Mediennutzung der Lehrenden an der TU Dresden sowie die Wünsche von Lehrenden an die Gestaltung von Weiterbildungsangeboten angesehen. In diesem Post werden wir zunächst die aktuelle Mediennutzung genauer ansehen, zu den Anforderungen an Weiterbildungsangeboten wird es einen weiteren Eintrag geben.
Wie die Analyse gezeigt hat, nutzen bereits eine Vielzahl von Lehrenden der TU Dresden digitale Medien. Vorrangig sind das jedoch E-Mails und Werkzeuge zur Organisation von Lehr- und Lernprozessen, wie Online-Einschreibungen und Kurse in einer Lernplattform. Andere Werkzeuge wie (Micro-) Blogs, Social Networks, Chats, Virtual Classrooms oder Videokonferenzen werden hingegen kaum genutzt. Auch die Frage nach dem Einsatzzweck zeigt, dass überwiegend organisatorische Aspekte durch Medien begleitet werden. Die didaktischen Potentiale werden dabei nicht ausgenutzt. Hindernisse beim Einsatz von Medien sehen die Lehrenden vor allem im Aufwand und geringen Zeitressourcen für die Lehrtätigkeit. Sie äußern aber auch Unsicherheiten bei der Bewertung von Medien für ihr individuelles Einsatzszenario. Die Etablierung einer Weiterbildungsmöglichkeit, um digitale Medien bezüglich ihrer didaktischen Eignung für die eigene Lehrveranstaltung bewerten zu können, erscheint uns da als ein hilfreiches Angebot.
Die Infografik fasst die Befunde zum aktuelle Medieneinsatz an der TU Dresden zusammen.