Was muss ich bei der Konzeption von rechtssicheren digitalen Prüfungen beachten? Schränken mich die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Gestaltung meiner Prüfung ein? Was ist eigentlich in einer Prüfungsordnung festgeschrieben und kann ich das Ganze auch einfach ins Digitale übertragen?
Antworten auf diese Fragen liefert die Juristin Prof. Dr. Escher Weingart in „Die Prüfung – Das unbekannte Wesen“ (2021). Denn Notfallverordnungen hielten den Prüfungsbetrieb zwar während der Corona-Pandemie am Laufen, hinterließen aber eine Menge ungeklärter Fragen. Anwendungen wie Chat GPT haben die Diskussionen um eine neue Prüfungskultur ebenso befeuert, wie die Diskussion um Kompetenzorientierung seit Bologna. Deswegen ist es jetzt wichtig, zentrale rechtliche Grundsätze zu kennen, um von hier aus in einer Zusammenarbeit auf rechtlicher, didaktischer, technischer und organisatorischer Ebene die Rahmenbedingungen für zeitgemäße Hochschullehre und Prüfungspraxis zu gestalten.
19.09.2023 von 13:00 bis 14:30 Uhr die
Die Zielgruppe umfasst Lehrende, Uni-Leitungen, den technischen Support, Studierendenvertretungen, lehrunterstützendes Personal, Verwaltungsangestellte, Hochschuldidaktiker:innen und weitere Interessierte (sehr gern über Sachsen hinaus).
Die Online-Lunch-Lecture wird kein Vortrag sein, der sich mit rechtlichen Detailfragen auseinandersetzt. Stattdessen wird versucht grundsätzliche rechtliche Rahmenbedingungen für digitale Prüfungen herauszuarbeiten und dafür zunächst begrifflich einzuordnen, für welche Prüfungsmodalitäten welche rechtlichen Bestimmungen gebraucht werden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf der HDS-Website zu finden: https://www.hd-sachsen.de/anmeldung/online-lunch-lecture-zwischen-rechtssicherheit-und-lehrfreiheit-begriffliche-klarheit-als-voraussetzung-fuer-digitales-kompetenzorientiertes-pruefen