ellog - Das E-Learning-Logbuch

Herzlich willkommen auf dem E-Learning-Logbuch der TU Dresden!

Wir informieren an dieser Stelle aktuell über E-Learning-Angebote und -Services insbesondere an der TU Dresden. Unser Angebot richtet sich vorrangig an die E-Learning-Akteure der TU Dresden, aber auch an alle E-Learning-Partner an Universitäten, Hochschulen sowie externen Einrichtungen, wie der Bildungsportal Sachsen GmbH.

Freitag, 31. März 2017

Praxisbeispiel: Jahrestagung der GfHf mit Schwerpunkt zur Digitalisierung



Am 30. Und 31. März fand in Hannover die Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) zum Thema "Digitalisierung der Hochschulen: Forschung, Lehre und Administration" statt. Das Thema schien besonders viele Teilnehmende zu motivieren, nach Hannover zu kommen und sich durch vielfältige Beiträge und Diskussionen zu informieren. Dies betonten die Ausrichter sichtlich erfreut in ihrer Begrüßung.

Auch das Medienzentrum war mit zwei Vorträgen zu den Themen E-Assessment und digitale Lerntransfermethoden vertreten.
Aus dem Projekt „E-Assessment in Sachsen“ wurden Studienergebnisse vorgestellt, die den aktuellen Stand der E-Assessment-Verbreitung sowie die damit verbundenen Hürden und Visionen untersuchten. Die Diskussion zeigte, dass die Erfahrungen in anderen Bundesländern sich nicht von unseren unterscheiden. Vielmehr wurde in der gemeinsamen Session mit Vertretern des Projektes „E-Assessment in NRW“ betont, wie wichtig Kooperationen sind, um den Einsatz der Technologien in die breite Anwendung zu bringen.

Nicht nur diese Session zeigte wieder einmal, dass die Digitalisierung zwar als ein bedeutsamer Motor für Veränderungen wahrgenommen wird, jedoch noch nicht in der Realität der Hochschulen angekommen ist. Aus diesem Grund wurden unter anderem Ansätze vorgestellt, wie die mediendidaktische Planung neu fokussiert werden könnte. Kerstin Mayrberger präsentierte einen Ansatz, der die Partizipationsmöglichkeiten der Studierenden ins Zentrum setzt. Denn nicht nur in ihrem Vortrag wurde dargestellt, dass das sogenannte Student Engagement die Gefahr für Studienabbrüche senkt und die Studienerfolgschancen erhöht. So leitet Kerstin Mayrberger ab, dass die Nutzung digitaler Partizipationsgelegenheiten durch die Studierenden zur weiteren Verbreitung der Digitalisierung in der Hochschullehre beitragen kann.

Als einen weiteren Ansatz stellte Johannes Moskaliuk das neu gestartete Projekt Learnmap vor, in dem das Warum des Medieneinsatzes in den Blick genommen und ein Rahmenmodell entwickelt werden soll. Ebenfalls soll eine Projektdatenbank entstehen, die zur Verbreitung der E-Learning-Erfahrungen beitragen soll.

Ein Vortrag von Imke Buß, der zunächst gar nichts mit der Nutzung digitaler Medien in der Hochschullehre zu tun hatte, zeigte, dass gerade die Flexibilisierung von Studienangeboten, wie sie auch das aktuelle Medienzentrums-Projekt „Studiengänge flexibel gestalten“ verfolgt, zur Verringerung von Studienabbrüchen und zur Erhöhung der Studienzufriedenheit führen kann. Für uns ist das eine gute Motivation und Bestätigung, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind.