ellog - Das E-Learning-Logbuch

Herzlich willkommen auf dem E-Learning-Logbuch der TU Dresden!

Wir informieren an dieser Stelle aktuell über E-Learning-Angebote und -Services insbesondere an der TU Dresden. Unser Angebot richtet sich vorrangig an die E-Learning-Akteure der TU Dresden, aber auch an alle E-Learning-Partner an Universitäten, Hochschulen sowie externen Einrichtungen, wie der Bildungsportal Sachsen GmbH.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Themenreihe Digitales Lehren und Lernen – kurze Einführung oder Wovon sprechen wir eigentlich?

Beginnen wir die Themenreihe mit einer kurzen Einführung – Was ist gemeint, wenn von medien-gestütztem Lehren und Lernen gesprochen wird? Welche Potenziale bürgen digitale Medien für die Hochschullehre? In diesem Beitrag werden darüber hinaus auch die kleinen Schritte skizziert, einfache Szenarien, die große Wirkung haben  - wohlweislich dass es kein Patentrezept für den Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre gibt.  


Let´s start this series with a short intro about what we define as academic learning and teachings supported by media? What is the aim of using digital media in this context? This post is focussing also on the importance of emphasising that as there exist so many degrees and programmes there  won´t be THE one and only solution for using digital media within an academic context.


Eine kurze Einführung oder Wovon sprechen wir eigentlich?

Beginnen wir die Themenreihe mit einer kurzen Einführung – Was ist gemeint, wenn von medien-gestütztem Lehren und Lernen gesprochen wird?  Allgemein bieten Medien die Möglichkeit Informationen zu vermitteln bzw. Inhalte zu transportieren. Im Gegensatz zu „traditionellen“ Medien (bspw. Texte, Präsentationen, Grafiken, Videos und Audio-Dateien) bürgen digitale Medien ein breiteres Einsatzpotenzial. So können zum Beispiel die folgenden vier Punkte unterstützt werden:

Individualisierung innerhalb des Studiums: Lehrveranstaltungen können von den Studierenden zeit- und ortsunabhängig vor- bzw. nachbereitet, Wissen kann erworben und vertieft werden. Dieses Selbststudium kann unterstützt werden durch Texte, Videos oder Präsentationen, deren Urheber bzw. Quelle nicht immer der/die Lehrende selbst sein muss – Open Educational Resources (OER), freie Bildungsressourcen, bieten eine sehr gute Möglichkeit die heterogenen Rahmenbedingungen der Studierenden einzufangen. OER werden in der kommenden Woche detaillierter thematisiert.

Aktives Lernen mit Feedback: Um bei der individuellen Wissenskonstruktion zu unterstützen und Feedback zum aktuellen Lernstand zu geben kann bspw.  durch zusätzlich (automatisiert auswertbare) Übungsangebote realisiert werden. Ebenso können Live-Abstimmungen, Audience-Respond-Systemen (ARS), á la Wer-wird-Millionär, in der Lehrveranstaltung zeigen, welche Inhalte verstanden wurden und vorauf vertiefender eingegangen werden kann. Einsatzszenarien und Tools folgen.

Fördern von sozialem Lernen in Gruppen: Vor allem eignen sich Wikis, Foren und Blogs als Plattformen des Wissens- und Lernaustauschs, zur Dokumentation und anschließenden Diskussion von Lernergebnissen. Genutzt werden kann hierbei die bereits verankerte Social Media-Komponente, die Studierende gegenwärtig (all-)täglich praktizieren und an deren Nutzung sie bereits gewöhnt sind.

Verstärkung von Studierendenzentrierung und Kompetenzorientierung: Die unterschiedlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Studierenden werden durch den Einsatz digitaler Medien aufgefangen und ihnen können, trotz hoher Studierendenzahlen, adäquate Voraussetzungen zum Wissenserwerb, dessen Vertiefung und individueller Überprüfung gegeben werden.

Der Plausibilität der genannten Potenziale digitaler Medien in der Hochschullehre steht meist der Lehrende mit einem Fragezeichen gegenüber - Welche Methoden und Tools können in den eigenen Veranstaltungen angewendet und welche dürfen überhaupt verwendet werden, ausgehend von Prüfungs- und Studienordnungen?

Bei der Lösung solcher Fragen möchten wir Sie natürlich sehr gerne unterstützen. Wichtig ist jedoch auch zu betonen, dass es durch die verschiedenen Anforderungen der einzelnen Studiengänge kein Patentrezept gibt. Tauschen Sie sich am Anfang mit Kolleginnen und Kollegen aus. Viele haben schon Erfahrungen mit digitaler Lehre gemacht und Sie werden während der Gespräche merken, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind.

Darüber hinaus beginnen Sie am besten mit kleinen Schritten! Einfache Szenarien haben oftmals große Wirkung: Nutzen Sie alternative Tools– verwenden Sie z.B. Prezi statt PowerPoint, um Inhalte anders zu präsentieren. Oder versuchen Sie Gimp , um Bilder und Grafiken zu bearbeiten. Auch können Sie Folien, Skripte, Linklisten und Literatursammlungen vor den einzelnen Veranstaltungen in das an Ihrer Hochschule zentral genutzte Lernmanagementsystem hochladen (bspw. OPAL). Studierende bekommen bei Immatrikulation einen Zugang und können die Materialien so ganz leicht herunterladen und um eigene Aufzeichnungen/Notizen ergänzen.
Erste Einblicke in OPAL können Sie in den Schulungen des E-LearningSupports des Medienzentrums erhalten.

Digital teachings and learning in an academic context – a short introduction or what are we speaking about?

Let´s start this series with a short intro about what we define as academic learning and teachings supported by media? In general, media gives the opportunity to inform about and to transport content. Within this context digital media have a broad potential of use compared to the traditional ones, e.g. texts, presentations, graphics, videos and audio files.  Additionally, digital media might support the following:

Being able to study individually: Students are able to study independently from time and location as well as to have the opportunity to achieve knowledge in an individual way as well as to deepen and to revise it. This can be supported by texts, videos or presentations, which source doesn´t necessarily need to be the teacher him-/herself. Open Educational Resources (OER) give a good repository to capture and support the individual learning process of students. Next week we will go into OER more deeply.

Active learning through feedback: To support the different individual ways of learning as well as to give students a feedback can be realised e.g. by using (automatically evaluated) tests. Also audience respond systems (ARS) can be implemented. Herewith, teachers have a direct feedback within their lecture regarding which contents the students have understood and which need to be revised again. Scenarios of usage and tools will follow within the next weeks.

Support learning in social groups: Wikis, boards and blogs are providing a very good opportunity for students to chat and discuss about the content of lectures and to document their learning process. As this social media component is used within the students every day’s life, it can easily be transformed into academic context.

Focussing on the student as well as on his/her individual qualifications: Digital media are a way to assist students with what they need for their best way of a successfully study as well as to deepen and test their achieved knowledge besides all individual requirements and circumstances.

As good and as easy as this sounds – using digital media within the academic context often starts with a big (invisible) question mark in the head of the teacher: Which methods and tools can I use and which am I allowed to use, regarding study and examination regulations?

We would be happy to solve these problems together with you – contact us for any help. But it is also important to emphasise that as there exist so many degrees and programmes there won´t be THE one and only solution. You might have a talk with your colleagues who have already implemented digital media within their lecture and you will see there is a big amount of different experiences and scenarios.

Besides that, you might start little with a big impact! Try to use alternative tools, e.g. use Prezi instead of PowerPoint for a new way of presenting. Or try Gimp to work on and highlight your graphics and pictures. Additionally, sheets, slides, documents as well as lists of links and references can be uploaded into the learning management system that is centrally used within your academic institution (e.g. OPAL). Students already have an account and are able to easily download all documents and make additional notes as well as to revise the lecture.


For any further assistance with regard to OPAL please be so kind and get in contactwith our E-Learning support. Within the offered OPAL courses you will get a first intro in this learning management system and its possibilities.